Der Botanischen Garten, im Grunde eine große Sammlung lebender Pflanzen, eignet sich besonders gut als Lernort für verschiedene Themenbereiche, wie z.B. die unglaubliche Artenvielfalt der Pflanzenwelt, die komplexen Beziehungen, die Pflanzen zu ihrer Umwelt entwickelt haben, die wirtschaftliche, kulturelle und ästhetische Bedeutung, der Pflanzen in unserem Leben, die Verbindung zwischen Pflanzen und der indigenen Bevölkerung, die lokale Umwelt und ihre globalen Bezüge, die globale Bedrohung der Flora und die Konsequenzen ihrer Vernichtung.
Neben Kindergärten, Schulklassen, Studenten und Multiplikatoren aus dem Bereich Bildung und Erziehung richtet sich der Umweltbildungsauftrag des Botanischen Gartens auch an Hobbygärtner, Gartenbauvereine und interessierte Gartenbesucher, um ihnen die Zusammenhänge in ihrer Umwelt, in diesem Fall in Garten und Natur, aufzuzeigen und ihnen Kenntnisse und Erfahrungen darüber zu vermitteln. So erhalten sie die Möglichkeit, zu einem tieferen Verständnis und einem verantwortungsvollen Handeln.
Umweltbildung im Botanischen Garten findet in Form von Ausstellungen, Garten-Praxis-Seminaren, Führungen, Informationssystemen, Beratungsgesprächen, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit etc. statt.