Lesungen und Schreibworkshops für Kinder und Jugendliche

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Alexandra Tobor
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Angebot für

  • Literatur & Kreatives Schreiben
  • Soziale Kompetenz
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Themen: Migration, Integration, Freundschaft, Familie, Kulturelle Vielfalt, Werte, gesellschaftliche Verantwortung, Empathie

Für die Klassen 3 bis 6 lese ich speziell für Kinder bearbeitete Kapitel aus meinem autobiografischen Roman „Sitzen vier Polen im Auto“ (Ullstein, 2012).
In sehr lustigen und spannenden 90 Minuten bekommen Schülerinnen und Schüler die Geschichte einer Freundschaft zu hören, die sich aus einer anfänglichen Feindschaft entwickelt. Die Kinder erleben, wie Vorurteile entstehen und wie sie sich überwinden lassen. Dabei können sie auf unterhaltsame Weise das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen entdecken. Ich arbeite mit Gegenständen und Gimmicks, die Erzählanreize schaffen und die Phantasie anregen. Die Kinder werden immer wieder aufgefordert, sich mit ihren Ideen, ihrem Humor und ihrem Wissen einzubringen. Die Geschichte der 8-jährigen Ola, die als Wirtschaftsflüchtling aus Polen nach Deutschland kommt, bildet die Lebenswelt vieler Kinder ab. Vor allem (aber nicht nur!) Kinder aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte können mit ihren Erfahrungen an die Geschichte anknüpfen und ihre eigene Besonderheit als etwas Lebens- und Erzählenswertes entdecken. Ob Armut, Ausgrenzung oder das Gefühl, in zwei verschiedenen Welten zu Hause zu sein: Ich zeige Interesse an den Geschichten der Kinder und bringe ihnen Wertschätzung entgegen. Diese Haltung hat sich vor allem bei „bildungsfernen“ Kindern bewährt, die durch die positive Identifikation neugierig aufs Lesen und Erzählen werden.

Für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 lese ich aus meinem Jugendbuch „Minigolf Paradiso“ (Rowohlt, 2016).
Die 16-jährige Außenseiterin Malina und ihr exzentrischer Großvater, die beide Profis darin sind, ihre Herkunft zu verleugnen, begeben sich auf eine Reise zu den Wurzeln und damit zu sich selbst. Die schräge, humorvolle Geschichte erreicht Jugendliche ab 14 Jahren und wirft Fragen auf, die sich im Rahmen der Werte- und Demokratieerziehung an Schulen bearbeiten lassen: Wie viel Anstrengung ist nötig, um als dazugehörig anerkannt zu werden? Ist diese Anerkennung überhaupt möglich, oder bleibt Zugewanderten ihr Leben lang der Makel des Fremden? Welche Maßstäbe entscheiden über soziale Akzeptanz und was macht letztlich ein gelungenes Leben aus?



Hinweise

Wenn Sie an einer Lesung und/oder einem Schreibworkshop in Ihrer Schulklasse interessiert sind, kontaktieren Sie mich!
Ich bin offen für Ihre Ideen und Anregungen und richte mich gern nach den speziellen Bedürfnissen Ihrer Schülerinnen und Schüler (z.B. Klassen mit Geflüchteten).